Spielplatzsicherheit
An erster Stelle steht die Sicherheit der spielenden Kinder. Sie sollen ihre motorischen Fähigkeiten austesten und vor allem Spaß beim pielen haben. Jedoch können Kinder Gefahrenquellen und unkalkulierte Risiken noch nicht richtig einschätzen.
Risiken verhindern und Gefahren erkennen, das ergibt sich schon aus der Verkehrssicherungspflicht für die Betreiber der Spielplätze. Grundlage für die Planung, Herstellung und Bau von Spielplätzen ist die DIN 1176. Hier werden neben den Richtlinien auch Definitionen zur Ausbildungs- und Prüfungsordnung für Sachverständige definiert. Kontrollfristen für Spielanlagen sind ebenfalls Bestandteil der DIN 1176.
Typische Unfallsituationen und Risiken sollen ausgeschlossen sein, an denen sich Kinder so verletzen, dass sie ernsthafte oder dauerhafte Schäden davon tragen. Die Bewertung dieser Risiken erfolgt in der Reihenfolge:
Hals- und Genickverletzungen, Strangulieren, Abstürze, Abscheren von Gliedmaßen, Quetschen, usw.
Spielplatz-Prüffristen nach DIN 1176
Visuelle Prüfung
Täglich bis wöchentlich nach Gefährdungsbeurteilung durch eine durch den Betreiber beauftragte Fachkundige Person. Die Kontrolle umfasst Gefährdungen durch Witterungseinflüsse, Vandalismus und andere Verschmutzungen.
Operative Prüfung
Quartalsweise durch qualifizierte Personen des Betreibers oder durch Sachverständige. Die Kontrolle umfasst die Funktion und Stabilität der Geräte.
Jährliche Hauptinspektion
Jährlich durch einen zertifizierten Sachverständigen. Die Prüfung umfasst die Feststellung des betriebssicheren Zustandes der gesamten Anlage, Fundamenten, Oberflächen und Fallschutzmaterialien. Die Überprüfung von Fangstellen ist ebenfalls Gegenstand der Kontrollen.
Wichtige Information
Sie als Betreiber haben ein Recht und die Pflicht sich die entsprechenden zertifizierten Nachweise des Sachverständigen zeigen zu lassen.
Zertifizierter Spielplatzprüfer